Stilles Gefahr von Blasenkrebs

Stilles Gefahr von Blasenkrebs

     "Blasenkrebs" ist eine leise Bedrohung, deren genaue Ursache noch nicht eindeutig bekannt ist. Obwohl er nicht häufig diagnostiziert wird, ist die Sterblichkeitsrate relativ hoch, insbesondere bei Männern. Wenn er frühzeitig erkannt wird, kann er erfolgreich behandelt werden. Laut den neuesten Daten des Nationalen Krebsinstituts (Cancer in Thailand Vol.10 2016-2018) wurden jährlich 2.497 neue Fälle von "Blasenkrebs" gemeldet, im Durchschnitt 7 Fälle pro Tag, was 2% aller Krebsfälle entspricht. Männer sind etwa 3 bis 4 Mal häufiger betroffen als Frauen. Blasenkrebs ist eine Krebsart mit einer Sterblichkeitsrate von fast 20%. Durch frühe Erkennung und Behandlung kann diese Rate jedoch reduziert werden. Häufige Frühsymptome sind Blut im Urin, insbesondere bei Patienten, die keine schmerzhaften oder schwierigen Urinierungsprobleme haben. Wenn der Krebs fortgeschritten ist, können Bauchschmerzen, Infektionen im Harntrakt, Gewichtsverlust, beidseitige Schwellung der Beine und eine eingeschränkte oder schmerzhafte Harnentleerung auftreten.

      Ein Facharzt für urologische Onkologie am Nationalen Krebsinstitut betont, dass Rauchen der wichtigste Risikofaktor ist und das Risiko, Blasenkrebs zu entwickeln, um das 2- bis 6-fache erhöht. Chemikalien wie aromatische Amine, die in der Kunststoffindustrie und Chemieindustrie vorkommen (z. B. Farbstoffe, Gummi, Schaumstoffe, Insektizide), sowie Umweltverschmutzungen wie durch die Verbrennung von Diesel, Gummi, Zigarettenrauch und Nierensteinentzündung können ebenfalls das Risiko erhöhen. Andere Risikofaktoren sind langfristiges Tragen eines Blasenkatheters, der Verzehr von verarbeitetem Fleisch oder eingelegten Lebensmitteln.

      Das häufigste Symptom ist Blut im Urin, bei dem die Wahrscheinlichkeit, Blasenkrebs zu entdecken, bei 20% liegt. Die Behandlung beinhaltet in der Regel eine endoskopische Entfernung des Blasentumors. Nach der Operation können die Patienten normalerweise weiterhin auf natürlichem Wege urinieren. Wenn sich der Blasenkrebs jedoch weit ausgebreitet hat und die Muskelschicht der Blase betrifft, kann die Behandlung eine chirurgische Entfernung der Blase und der angrenzenden Lymphknoten mit einer dauerhaften Harnableitung durch eine Bauchwandöffnung oder die Umwandlung des Darms in eine künstliche Blase umfassen. Andere Behandlungsmöglichkeiten umfassen intravesikale Chemotherapie, Impfstoffe gegen Blasentuberkulose, endovaskuläre Chemotherapie, Bestrahlung oder zielgerichtete Therapien, die die Wiederkehr der Krankheit verringern und die Heilungschancen verbessern können.

 


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